David Safier ist bekannt geworden einerseits für seine Serie Berlin, Berlin und auf der anderen Seite für seine zahlreichen Bestseller (u.a. Mieses Karma; Happy Family; Miss Merkel: Mord in der Uckermark). Auch im Ausland sind seine Bücher bekannt und beliebt. Nun hat der Erfolgsautor die Vorlage für einen spanisch-englischen Film geschrieben. Im Drama Love Gets a Room kommt im bitterkalten Warschauer Winter der 1940er Jahre eine Gruppe von Schauspielern zusammen. In einem heruntergekommenen Theater führen sie die mit Tanz- und Gesangseinlagen verwobene Komödie Love Gets a Room des jüdischen Dramatikers Jerzy Jurandot auf. Doch in der Stadt um sie herum spielt sich Schreckliches ab und die Umstände bringen auch die Schauspieler in eine lebensgefährliche Situation. Regie geführt hat Rodrigo Cortés (u.a. Buried). Der Film feierte seine Weltpremiere auf dem 18. Europäischen Filmfestival von Sevilla (SEFF) im November 2021. Wenig später wurde er am 3. Dezember 2021 in Spanien in die Kinos gebracht. Er gewann zahlreiche spanische Filmpreise, u.a. auch den renommierten CEC-Awards für das beste Drehbuch. Der Film startet noch in diesem Jahr in den USA, ein Kinostart in Deutschland ist bisher nicht geplant. 

Wir haben uns bereits zum zweiten Mal mit David Safier unterhalten. Nach dem Gespräch über seinen Spielfilm Berlin, Berlin im Jahr 2020 haben wir diesmal erfahren, wie es zu dieser internationalen Produktion gekommen ist. Und welche Erfahrungen er im Ausland gemacht hat.