Tage des letzten Schnees
Mit 6,4 Millionen Zuschauern (und 20% Marktanteil) war der Fernsehfilm "Tage des letzten Schnees" ein großer Erfolg. Der Autor Nils-Morten Osburg erzählt uns, wie er an die Adation des gleichnamigen Roman von Jan Costin Wagner herangegangen ist, und welche Veränderungen er vornehmen musste, um die Geschichte für den Bildschirm zu adaptieren. Anhand zweier Szenen besprechen wir, welche Herausforderungen sich beim Schreiben ergeben haben.
Das Drehbuch veröffentlichen wir auf unser Homepage https://www.drehbuchautoren.de/stichwort-drehbuch.
Inhalt: Die elfjährige Anna stirbt noch am Unfallort. Während Lars aussagt, von einer Art Blitz abgelenkt worden zu sein, bezweifeln seine Frau Kirsten und die Polizei ein Fremdverschulden. Kommissar Johannes Fischer kennt die Eckerts über seine mittlerweile an Krebs verstorbene Frau. Er besteht darauf, die Ermittlungen zum Unfallhergang zu übernehmen. Einen Tag nach dem Autounfall wird Fischer zu einem Tatort gerufen. Eine junge Frau wurde erschossen auf einer Parkbank gefunden. Fischers Kollege Wegener kann die Identität der Toten schnell klären: Bei der Frau handelt es sich um die Deutsch-Rumänin Lisa Marin. Während ihre Mutter verwitwet nach Rumänien zurückkehrte, blieb die damals 16-jährige Lisa allein zurück. Zwei Monate vor ihrem Tod hatte Lisa den Hamburger Banker Markus Sellin kennengelernt. Was zwischen Markus und Lisa mit einem unverfänglichen Kennenlernen begann, entspann sich in den darauffolgenden Wochen zu einer Affäre. Markus kaufte Lisa eine Wohnung und überlegte ernsthaft, seine depressive Frau zu verlassen und mit Lisa ein neues Leben zu beginnen. Die Ermittlung führt Fischer in ein fatales Beziehungsgeflecht, das Menschen, die ursprünglich nichts verband, schicksalhaft zusammengeführt hat.
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