10. Februar 2017
 

Verleihung der Goldenen Lola 2017 an „Klandestin“ von Angelina Maccarone im Rahmen des Empfangs der Drehbuchautoren

Autor: VDD

Beim Empfang des Verbandes Deutscher Drehbuchautoren (VDD) anlässlich der 67. Berlinale überreichte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters, am heutigen Abend die Goldene Lola 2017 für das beste unverfilmte Drehbuch an Angelina Maccarone für „Klandestin“.

Die renommierte Auszeichnung ist der national wichtigste und höchstdotierte Preis für Drehbuchautoren.

In Brüssel, dem Zentrum der europäischen Union, treffen vier Menschen unterschiedlichster Herkunft aufeinander. Obwohl ihre Bedürfnisse sich ähneln, scheint ihr eigennütziges Handeln sie voneinander zu entfernen. Das ausgezeichnete Drehbuch "Klandestin" erzählt von der Herausforderung, das Vereinende in unterschiedlichen Erfahrungen zu erkennen und in eine gemeinsame Vision für die Zukunft zu verwandeln. 

Der Preis wird seit 1988 für das beste unverfilmte Drehbuch verliehen und ist mit 10.000 € dotiert, sowie mit einem Anspruch auf Förderungshilfen von bis zu 20.000 € für die Realisation des Drehbuches verbunden. Eine Prämie von je 5.000 € geht an Andreas Sinakowski („Glückliche Reise“) und an Jens Köster („Sing für mich“), die ebenfalls nominiert waren. 

Die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters betonte in ihrer Rede: „Das Gesamtkunstwerk Film lebt allein von der grenzenlosen Phantasie der Drehbuchautorinnen und Drehbuchautoren – von ihrem erzählerischen Talent, ihrer fesselnden Sprache, ihren Ideen und berührenden Geschichten. Daher würdigt mein Haus die großartige künstlerische Arbeit dieser leidenschaftlichen Geistesarbeiter mit dem Deutschen Drehbuchpreis, der wichtigsten nationalen Auszeichnung für gute Drehbücher - damit diese außergewöhnlichen und unkonventionellen Stoffe ihren Weg auf die Kinoleinwand finden.“

Sebastian Andrae, geschäftsführender Vorstand des VDD und Moderator der Preisverleihung, beleuchtete in seiner diesjährigen Rede anspielungsreich die besondere Funktion der Bösewichte im amerikanischen Film und kam zu der zuversichtlichen Erkenntnis: „Sie zwingen uns dazu, den Helden in uns zu entdecken, oder weniger pathetisch: eine Haltung zu entwickeln.“

Die Preisverleihung und der anschließende Empfang in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz waren mit mehr als 800 Gästen ausgebucht. Jan Herchenröder, Geschäftsführer des VDD, freut sich über die gelungene Veranstaltung: „Der Unterhaltungswert der Preisverleihung und der hervorragende Rahmen für gute Gespräche, die der Empfang der Drehbuchautoren bietet, haben sich noch weiter in der Branche rumgesprochen. Die hier verwirklichte Sichtbarkeit und Präsenz für Drehbuchautorinnen  und –autoren würden wir uns wir uns auch durchgehend auf der offiziellen Berlinale wünschen.“

Musikalisch verliehen die mitreißenden Auftritte der Band „Die höchste Eisenbahn“ der Preisverleihung eine besondere Stimmung.

Die Preisverleihung und  Empfang der Drehbuchautoren ist eine Veranstaltung der Staatsministerin für Kultur und Medien und dem VDD in Kooperation mit dem Krimifestival „Tatort Eifel“. 

Fotos der Preisverleihung finden Sie ab Samstagmittag zum Download unter http://www.rische-pr.de.

Informationen zum VDD erhalten Sie auf der Website des Verbandes http://www.drehbuchautoren.de

Informationen zum Deutschen Drehbuchpreis außerdem auf den Seiten der Bundesregierung.