Stellungnahme: Eckpunkte zur Stärkung des künstlerisch und kulturell herausragenden deutschen Kinofilms der Staatsministerin für Kultur und Medien sind ein positives Signal
Berlin, 11.02.2016. Die Bedeutung der Stoffentwicklung für eine höhere Zuschauerakzeptanz deutscher Filme und ihren künstlerischen Erfolg findet zunehmend Resonanz in der politischen Gestaltung.
Der VDD sieht es als positives Signal, dass neben der besonderen Berücksichtigung der Drehbuchentwicklung im Zusammenhang der aktuellen FFG-Novelle, die Staatsministerin für Kultur- und Medien, Prof. Monika Grütters, auch in den neuen Eckpunkten zur Stärkung des künstlerisch und kulturell herausragenden Films einen Fokus auf die Drehbuchentwicklung legt.
„Hope is a mistake“, umschreibt Dominik Graf, Mad Max zitierend, in der FAZ den Zustand für Kreative in der deutschen Film- und TV-Landschaft. Hoffnung kann aber einen Nährboden finden durch richtige politische Weichenstellungen.
Die Eckpunkte werden gerade das künstlerisch anspruchsvolle Segment des deutschen Films unterstützen und bieten einen Finanzrahmen und eine Vergabepraxis, die tatsächlich Wege öffnen kann für anspruchsvollere sowie innovative Filmstoffe, von denen auch die Produzenten und Arthouse-Kinos und damit die Kinozuschauer profitieren.
Es sollte kein Fehler sein, zu hoffen, dass diesem Beispiel – insbesondere im Bereich der Stoffentwicklung – irgendwann einmal auch die Länderförderungen folgen werden.
Anhang | Größe |
---|---|
![]() | 96.66 KB |